Weiterentwicklung des Marienfeldes

1. Januar 1970

Kerpen./Frechen. Die Vorsitzenden der Junge Union Kerpen und Frechen fordern weiterführende Maßnahmen am Marienfeld. Die Vorsitzenden beider Verbände, Thomas Okos (JU Frechen) und Stefan Haasenleder (JU Kerpen), möchten die Attraktivität rund um den Papsthügel steigern, um zum einen die Naherholung für die Bürger beider Städte zu erweitern und zum anderen die historische Bedeutung des Marienfeldes hervorzuheben.

Im August 2005 versammelten sich auf diesem Gelände über eine Millionen Jugendliche, um mit dem damals neu gewählten Papst Benedikt XVI. den XX. Weltjugendtag zu feiern: „Besonders in diesen Tagen – mit dem Rücktritt des Hl. Vaters – gewinnt dieser Ort zunehmend an Bedeutung, da die erste apostolische Reise dieses Papstes immer mit unseren beiden Städten verbunden bleiben wird“, so Okos. Es wäre nun die Gelegenheit auf das Pontifikat des deutschen Papstes hinzuweisen. Ob in Form einer Gedenktafel, einer Stehle oder einer Statue wird hierbei vorerst offengelassen.

Zudem machen die JU Vorsitzenden auf weitere Verbesserungen aufmerksam. Vor allem an Wochenenden ist das Marienfeld ein beliebter Rückzugsort für viele Familien, „daher würden wir uns wünschen, wenn das Angebot für Eltern und Kinder erweitert wird“, so Haasenleder. Die JU schlägt u.a. Picknick-Bänke zur Rast am Fuße des Papsthügels, sowie ein festinstalliertes Fernglas auf dem Hügel vor, um im Naturschutzgebiet auch Flora und Fauna bewundern zu können. Darüber hinaus muss drüber nachgedacht werden, wie man auch Menschen mit eingeschränktem Bewegungsspektrum den Zugang zum Papsthügel erleichtert, denn bisweilen ist die Straße nur für den landwirtschaftlichen Betrieb freigegeben, so dass ein Wegstrecke von ca. 1,5 km in beide Richtungen in Kauf genommen werden muss.

Die Junge Union möchte sich mit den Vorschlägen an die Verantwortlichen der beiden Städte, sowie auch an das Erzbistum Köln wenden. Zudem werden sich die Vorsitzenden an den Landrat Werner Stump richten, der seiner Zeit für den Veranstaltungsort des Weltjugendtages im Rhein-Erft Kreis geworben hat und sich stets um die Entwicklung des Areals gekümmert hat.