Mit Hochgeschwindigkeit in die Zukunft: Der Rhein-Erft-Kreis braucht Breitbandinternet ohne Einschränkungen!

21. Mai 2013

„Das Internet ist in der heutigen Zeit ein zentraler Baustein für die technische Entwicklung, die Wirtschaft und den Wohlstand in Deutschland“, erklärt Tobias Schenk, Kreisvorsitzender der Jungen Union Rhein-Erft. Mit Sorge betrachtet der CDU-Nachwuchs deshalb die in der Kritik stehende aktuelle Geschäftspolitik der Telekom, die Internetgeschwindigkeit zu begrenzen. „Wir müssen aufpassen, dass wir bei unserer wirtschaftlichen Entwicklung nicht mit angezogener Datenhandbremse fahren!“

Viele Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Erft-Kreises müssten ohnehin äußert niedrige Geschwindigkeiten hinnehmen, da der Netzausbau in ländlichen Regionen nur sehr zaghaft vorangeht, erst recht ohne öffentliche Zuschüsse. Auch neuere Technologien wie UMTS und LTE würden vorrangig in bereits ausgestatteten Ballungszentren verfügbar gemacht. „Das macht bezahlbaren Wohnraum gerade für jüngere Familien unattraktiver“, kritisiert Schenk. Auch für Unternehmen in unterversorgten Gewerbegebieten sei die Situation oft nicht hinnehmbar, dadurch würden Ausbildung- und Arbeitsplätze gefährdet.

Besorgniserregend seien im Kreis daher zudem die Negativschlagzeilen in Bezug auf unternehmenseigene Arbeitsplätze in der Region, Kundenbindung und Neukundenwerbung dürfte sich in Folge der Diskussion für den Konzern als deutlich schwieriger herausstellen. Deshalb sehen die jungen Politiker auch die knapp 1000 Arbeitsplätze in dem Telekom-Call-Center in Brühl gefährdet.

„In dem Zusammenhang würden wir uns eine bessere Informationspolitik der Telekom wünschen, auch mit einem klaren Bekenntnis zur Region“, so Schenk. Dies fordert die Junge Union aus dem Rhein-Erft-Kreis in einem öffentlichen Brief  an die Deutsche Telekom. Darin erfragt sie, wie das Unternehmen seine Produkte an zukünftig notwendige Datenmengen anpassen möchte, ob die geplanten Mehreinnahmen in den Netzausbau fließen und wie die Konzernleitung die Arbeitsplätze in Brühl sichern wollen. „Wir freuen uns über einen Dialog und hoffentlich positive Nachrichten.“