9. März 2012
Tobias Schenk (Kreisvorsitzender der Jungen Union (JU) Rhein-Erft) und Naemi Heckeroth (Pressesprecherin der Jungen Union Rhein-Erft) übergaben 771 Unterschriften für den Erhalt von Schloss Eichholz als Bildungsstätte an Herrn Rolf Halfmann (Leiter des Dienstleistungszentrums der Konrad-Adenauer-Stiftung) in Sankt Augustin. In einem konstruktiven Gespräch via Videokonferenz nach Berlin wurden im Anschluss mit dem Generalsekretär der Stiftung, Herrn Michael Thielen über mögliche Lösungen und Chancen für Schloss Eichholz gesprochen.
Die Junge Union Rhein-Erft hatte 771 Unterschriften und 437 Unterstützer der entsprechenden Facebook-Gruppe für den Erhalt von Schloss Eichholz als Stiftungsstandort gewinnen können. Jung und Alt engagierten sich gleichermaßen innerhalb der Unterschriftensammlung. Aus ganz Deutschland erhielt die Junge Union Rhein-Erft Zuschriften: „Wir sind überwältigt von den vielen Unterstützern“, so Schenk. Neben zahlreichen Unterschriften von Seminarteilnehmern und Referenten, nahmen sich auch viele Politiker der Sache an. Schloss Eichholz soll auch in Zukunft eine Bildungseinrichtung bleiben – jedenfalls wenn es nach dem Willen vieler, auch prominenter Unterstützer, geht. Aus dem Rhein-Erft-Kreis gehören dazu unter anderem der Wesselinger Bürgermeister Hans-Peter Haupt und einige Amtskollegen, der CDU-Kreisvorsitzende Gregor Golland MdL, Wili Zylajew MdB und Rita Klöpper MdL sowie Fraktions-, Partei- und Vereinigungsvorsitzende der CDU. Überregional haben sich unter Anderem der Bundesumweltminister und CDU-Landesvorsitzende Dr. Norbert Röttgen MdB, der langjährige CDU-NRW-Generalsekretär Herbert Reul MdEP, der Bundesvorsitzende der Senioren-Union Prof. Dr. Otto Wulff, sowie der Politikwissenschaftler und ehemalige Stiftungsvorsitzende Prof. Dr. Gerd Langguth der Initiative angeschlossen.
„Ich finde es beeindruckend, wie viel Engagement Menschen für Schloss Eichholz leisten und dabei auch die Perspektiven der Konrad-Adenauer-Stiftung im Auge behalten“, zeigte sich Michael Thielen erfreut. Eine Lösung, bei der es auch in Zukunft Seminarangebote in Eichholz gibt, sei für die Konrad-Adenauer-Stiftung äußerst begrüßenswert.
Aktuellen Medienberichten zufolge könnte bald ein Bildungscampus mit einem breit gefächerten Angebot in Schloss Eichholz entstehen. Der Vorstand der Konrad-Adenauer-Stiftung wird zeitnah über verschiedene Investorenmodelle beraten. „Ein Investorenmodell, das Schloss Eichholz als Bildungszentrum erhält oder sogar ausbaut, ist in unseren Augen eine gute Alternative“, so Schenk. Im Gespräch mit Herrn Thielen warb Tobias Schenk intensiv für den Erhalt eines Bildungszentrums mit der Konrad-Adenauer-Stiftung auf Schloss Eichholz in Wesseling. Der Vorstand der Konrad-Adenauer-Stiftung sollte nach Wunsch der Jungen Union Rhein-Erft die Möglichkeit nutzen, weiterhin politische Bildung auf Schloss Eichholz anzubieten. „Durch verschiedene Bildungsangebote unter einem Dach kann die rheinische Region als Bildungsstandort weiter etabliert und eine wirtschaftliche Sicherheit erreicht werden“ , betont Schenk. „Wir haben die Möglichkeit, dass die Stiftung auch in Zukunft Veranstaltungen auf Schloss Eichholz durchführen könnte mit Interesse zur Kenntnis genommen, denn es ist uns sympathisch, wenn Schloss Eichholz auf diese Weise genutzt werden kann“, erklärt Naemi Heckeroth, Pressesprecherin der Jungen Union Rhein-Erft.
Die Junge Union wird sich daher weiterhin aktiv an konkreten Gesprächen über Möglichkeiten und Verfahren beteiligen und den Kontakt und eine Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Region auch in Zukunft weiter vertiefen.